W17
Worum geht`s eigentlich? Der Mensch mit komplexer Behinderung im Spannungsfeld zwischen Recht, Medizin, Therapie, Pflege, Pädagogik und …
Die Veranstaltung richtet sich an KollegInnen, die Menschen mit schweren Behinderungen begleiten, wie z.B. Fachkräfte aus dem stationären Wohnbereich und Förderstätten, Therapeuten, Fachdienste, etc.
Menschen mit schweren kognitiven Beeinträchtigungen oder Mehrfachbehinderung stellen Mitarbeitende vor diffizile Fragen und mitunter folgenreiche Entscheidungen - vor allem, wenn sie nicht oder kaum über verbale Fähigkeiten verfügen. MitarbeiterInnen stehen dann in besonderer Verantwortung, die „echten“ Bedürfnisse zu erfassen und die individuelle Begleitung zu organisieren und sicherzustellen. Verschiedene Professionen mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Aufträgen kommen ins Spiel, da der Mensch mit schwerer Behinderung in der Regel auf langfristige Begleitung angewiesen ist und komplexen Unterstützungsbedarf fordert. Diese Komplexität der Lebenssituation, in der sich Personen mit hohem Unterstützungsbedarf befinden, verstellt gelegentlich den Blick auf das Wesentliche.
Folgende Themen werden in der Veranstaltung bearbeitet:
Menschen mit schweren kognitiven Beeinträchtigungen oder Mehrfachbehinderung stellen Mitarbeitende vor diffizile Fragen und mitunter folgenreiche Entscheidungen - vor allem, wenn sie nicht oder kaum über verbale Fähigkeiten verfügen. MitarbeiterInnen stehen dann in besonderer Verantwortung, die „echten“ Bedürfnisse zu erfassen und die individuelle Begleitung zu organisieren und sicherzustellen. Verschiedene Professionen mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Aufträgen kommen ins Spiel, da der Mensch mit schwerer Behinderung in der Regel auf langfristige Begleitung angewiesen ist und komplexen Unterstützungsbedarf fordert. Diese Komplexität der Lebenssituation, in der sich Personen mit hohem Unterstützungsbedarf befinden, verstellt gelegentlich den Blick auf das Wesentliche.
Folgende Themen werden in der Veranstaltung bearbeitet:
- Beleuchtung der komplexen Lebenssituation von Menschen mit hohem Unterstützungs-bedarf und des Zusammenspiels der verschiedenen Bezugssysteme und Berufsgruppen.
- Selbstbestimmung und die Sicherstellung adäquater Teilhabemöglichkeiten und individueller Lebensqualität, die den Willen von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ausdrücklich berücksichtigt, haben höchste Priorität. Welchen Beitrag können MitarbeiterInnen leisten und wie finden sie heraus, was der Mensch mit komplexer Behinderung wirklich möchte?
- Menschliche, existentielle Bedürfnisse erfordern - neben Professionalität und professioneller Kommunikation - auch moralische, ethische und persönliche Auseinandersetzungen der Mitarbeitenden.
- Die Abwägung, welche und auf welche Weise Assistenz- und Unterstützungsleistungen zur Verfügung gestellt werden, wird zur fachlichen und menschlichen Herausforderung.
- Wie kommen MitarbeiterInnen zu einer möglichst optimalen Vorgehensweise? Wie kommen sie zu einer Abstimmung, die die Bedürfnisse und Wünsche des Menschen mit schweren kognitiven Einschränkungen berücksichtigt?
- Wer nimmt eine Schlüsselrolle ein? Wo laufen die Fäden zusammen?
- Wie können MitarbeiterInnen der Gefahr begegnen, Bedürfnisse zu übergehen?
- Sind unsere Konzepte (noch) zeitgemäß?